Mehr Hilfe bei der Suche nach Psychotherapieplätzen gewünscht.

20. Dez 2022

Mehr Hilfe bei der Suche nach Psychotherapieplätzen gewünscht.

20. Dez 2022

Mehr Hilfe bei der Suche nach Psychotherapieplätzen gewünscht.

Eine Befragung im Auftrag des GKV-Spitzenverbandes zeigt, dass sich viele Menschen mit psychischen Erkrankungen noch nicht ausreichend unterstützt fühlen.

PreventON

Mehr Hilfe bei der Suche nach Psychotherapieplätzen gewünscht

Einen Psychotherapieplatz zu finden ist für viele gesetzlich Versicherte weiterhin mit organisatorischen Hürden und teilweise langen Wartezeiten verbunden. Dies ergibt eine Befragung im Auftrag des GKV-Spitzenverbandes.

So fand man im Rahmen der Studie, für die im Frühjahr 2022 2.240 Versicherte zwischen 18 und 79 Jahren befragt wurden, heraus, dass ein Drittel trotz psychischer Leiden keinen Therapieplatz erhielt, weil sie keinen telefonischen Kontakt mit Therapeut*innen herstellen konnten.

Vielfach schien auch das fehlende Wissen über die Möglichkeiten ein Hindernis darzustellen: So waren der Mehrheit der Befragten weder die genauen Zugangsmöglichkeiten in die Psychotherapie noch die psychotherapeutische Sprechstunde bekannt.

Diese Punkte führten oftmals dazu, dass sich der Beginn einer Psychotherapie verzögere und bei Menschen mit schweren Erkrankungen sogar verhindere, erklärt Stefanie Stoff-Ahnis, Vorständin beim GKV-Spitzenverband. Daher fordert Stoff-Ahnis: „Die gute telefonische Erreichbarkeit psychotherapeutischer Praxen muss ebenso ein Mindeststandard sein wie Transparenz über freie Therapieplätze“.

Nach Vereinbarung eines Therapieplatzes mussten immerhin 21 Prozent der Befragten mehr als vier Wochen auf den ersten persönlichen Kontakt warten. Bei 16 Prozent dauerte es zwischen zwei und vier Wochen. Auch nach dem ersten persönlichen Kontakt bei der Psychotherapeutin bzw. dem Psychotherapeuten konnten viele Versicherte noch nicht direkt mit der Therapie beginnen. Nur bei knapp der Hälfte startete die Therapie innerhalb von einer Woche nach dem Erstgespräch.

„Je nach Art und Schwere der psychischen Erkrankungen ist es für betroffene Menschen enorm wichtig schnell und unkompliziert die richtige Hilfe zu erhalten. Denn durch eine schnelle Therapie können in vielen Fällen eine Verschlechterung des Zustands und ein damit verbundener stationärer Aufenthalt sowie eine Chronifizierung der Erkrankung verhindert werden.“ erklärt Dr. Nadine Schuster, Psychotherapeutin und Geschäftsführerin der PREVENT.ON GmbH.

Die PREVENT.ON GmbH verfügt über ein bundesweites Netzwerk, dem sich über 1.100 Psychotherapeut*innen angeschlossen haben. Durch dieses Netzwerk, in Verbindung mit einer telefonischen psychotherapeutischen Helpline, kann PREVENT.ON Versicherte kooperierender GKVen und PKVen innerhalb kurzer Zeit in eine adäquate Therapie vermitteln.

Quellen: Ärzteblatt, https://www.preventon-mental.de


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