E-Health-Interventionen verbessern die psychische Gesundheit 

22. Jun 2022

E-Health-Interventionen verbessern die psychische Gesundheit 

22. Jun 2022

E-Health-Interventionen verbessern die psychische Gesundheit 

Kanadische Forschende untersuchen die Effekte angeleiteter E-Health-Interventionen auf die psychische Gesundheit von Erwachsenen

PreventON

COVID-19-Pandemie: E-Health-Interventionen verbessern die psychische Gesundheit

Durch bereits durchgeführte Untersuchungen konnte dargelegt werden, dass die COVID-19-Pandemie weltweit auch negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit hat. Vor diesem Hintergrund widmeten sich kanadische Forscher*innen im Rahmen eines systematischen Reviews (Journal of Medical Internet Research, 2022; DOI: 10.2196/27939), welche Effekte angeleiteter E-Health-Interventionen auf die psychische Gesundheit von erwachsenen Patient*innen haben.

In die Auswertung wurden insgesamt 21 eingeschlossene Studien eingeschlossen, die hinsichtlich des Outcomes, der E-Health-Intervention und der Dauer der Intervention untersucht wurden. Berücksichtigt wurden in diesem Zusammenhang Daten zur psychischen Gesundheit von insgesamt 2.438 Studienteilnehmern aus sieben Ländern. Die Interventionen wurden von Heilberufler*innen per Video- und Telefonkonferenz oder Webchat angeboten. Die Angehörigen der Heilberufe konnten ein abgeschlossenes Studium zum Beispiel im Bereich der Medizin, Krankenpflege, Psychologie oder Sozialarbeit nachweisen.

Die Arbeit schloss Interventionen ein, die mindestens drei Sitzungen enthielten und live im Internet über eine Video- oder Chat-Plattform oder per Telefonkonferenz übertragen wurden. Berücksichtigt wurden Patient*innen, die entweder per Selbsteinschätzung oder vom Arzt diagnostiziert psychische Gesundheitsprobleme hatten.

Als Ergebnis konnten jedoch keine Rückschlüsse auf die Effektivität bestimmter therapeutischer E-Health-Regimen gemacht werden. Dazu waren die verschiedenen Merkmale und Schwerpunkte der 21 Studien zu unterschiedlich. Daher plädieren die Wissenschaftler*innen dafür, eine Verstärkung der Forschungsaktivitäten im Bereich E-Health vorzunehmen, um die langfristigen Auswirkungen dieser Interventionen besser zu verstehen und ggf. zu untersuchen, ob sie auch bei Drogenmissbrauch und Trauerangelegenheiten nützlich wären. 

Quelle: Ärzteblatt

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